Am Freitag, den 03. Februar, trafen wir uns am Gerätehaus für das 48-Stunden-Projekt. Dabei sollten zwei Tage so nachgestellt werden, wie sie bei der Berufsfeuerwehr ablaufen. Um 16 Uhr wurde die erste Schicht begonnen und zuerst traten wir an. Es wurden direkt die Positionen zugewiesen, die jeder einzelne im Einsatz einnehmen würde. Im Anschluss begann der erste Arbeitsdienst, bei dem wir Feldbetten aufbauten und alles für die kommende Schicht vorbereiteten. Außerdem führten wir einen Fahrzeugcheck durch, damit wir sicher sein konnten, dass wir alle Gerätschaften im Einsatzfall schnell finden würden.
Im vergangenen Jahr übte die Jugendfeuerwehr Schwieberdingen mehrfach auf die Abnahme der Jugendflammen 1 bis 3. Die Jugendflamme ist ein Abzeichen, bei dem einfache Feuerwehrtechnische Aufgaben bewältigt werden müssen.
Am 20.01.2023 feiert die Landesjugendfeuerwehr Baden-Württemberg ihr 50-jähriges Jubiläum. Hierzu wurden Vertreter aus dem ganzen Land eingeladen. Unter den Ehrengästen im Neuen Schloss Stuttgart waren Politiker, wie die Landtagspräsidentin von Baden-Württemberg Muhterem Aras, der Bundesjugendleiter Christian Patzelt, viele Kreisjugendwarte und auch die Kreisjugendsprecher. Andreas Fürst, Landesjugendleiter der Landesjugendfeuerwehr Baden-Württemberg führte durch den feierlichen Abend.
Nach knapp zwei Jahren Pause durch Corona stand dies Jahr die Kreisjugendfeuerwehr Hauptversammlung des Landkreises Ludwigsburg am 9.12.2022 an. Hier trafen sich alle Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Ludwigsburg in Tamm. Die Jugendfeuerwehr Schwieberdingen war mit 5 Delegierten anwesend, um gespannt zu zuhören, was in den letzten zwei Jahren in der Kreisjugendfeuerwehr passierte und was auf die Jugendfeuerwehren im nächsten Jahr zu kommt.
Zu unserer letzten Übung im Jahr 2022 ging es noch einmal richtig heiß her. Es gab ein loderndes Feuer mit viel Flammen und Rauch. Es gab ganz warme Hände und viel zu erzählen ... dadurch musst auch die Übung auch deutlich überzogen werden ...
Im Rahmen der Bezirksübung konnte die Jugendfeuerwehr noch einen Einsatz der ganz besonderen Art abarbeiten: Als wir gerade damit beginnen wollten, aufzuräumen, flog uns ein blauer Wellensittich zu. Da er besonders zutraulich war und sogar auf die Hand kam, nahmen wir ihn gleich mit ins warme Gerätehaus. Danach stellten wir uns die Frage, was nun mit ihm passieren sollte.
Am Samstag, den 01.10. trafen sich die Jugendfeuerwehren aus Markgröningen, Asperg, Tamm und Schwieberdingen endlich mal wieder zu einer gemeinsamen Übung. Dieses Jahr fand die Bezirksübung in Schwieberdingen statt. Als Brandobjekt wurde dieses Mal unser Gerätehaus ausgewählt. Deshalb saßen wir nach einem Gruppenfoto auf unsere zugeteilten Fahrzeuge auf und warteten in einem Bereitstellungsraum auf unsere Alarmierung per Funk.
Die Delegiertenversammlung ist das höchste Gremium der Jugendfeuerwehren in Baden-Württemberg. Hier werden Entscheidungen getroffen und die Weichen für die Jugendarbeit der nächsten Jahrzehnte gestellt. Nach zweijähriger Unterbrechung durch Corona und Delegiertenversammlungen im Umlaufverfahren konnten sich die Vertreter am 24.09. in Schwäbisch Gmünd in Präsenz treffen. Ein großartiges Wiedersehen mit bekannten Gesichtern, welchen wir in den letzten beiden Jahren ausschließlich am Bildschirm "hallo" sagen konnten.
Wenn die Feuerwehr irgendwo vorfährt, heißt das meist - hier ist ein Unfall passiert oder es brennt. Nicht so beim Vorlesenachmittag an unserer Bibliothek. Wenn hier das Feuerwehrauto vorfährt, ist dies ein ganz besonderer Tag. Schon weit vor dem Beginn des Vorlesenachmittags standen die ersten Kinder mit ihren Eltern vor dem Eingang und schauten sehnsüchtig nach der Feuerwehr. Als unser Löschfahrzeug dann um die Ecke bog, wurde das Leuchten in den Kinderaugen immer größer und die Begeisterung fand keine Grenzen. Schon während des Aufbaus der Sitzgelegenheiten aus Feuerwehrgegenständen wurden die ersten Fragen gestellt und die Ausrüstung bewundert.
Am Freitag den 09.09. durften wir unsere Gäste begrüßen, um das „Scotland Yard“- Spiel in groß nachzustellen. Das Ziel des Spiels war, „Mister X“, der mit etwas Vorsprung durch das Ortsgebiet flüchtete, gemeinsam zu fangen. Dazu teilten wir uns in Gruppen auf, rüsteten uns in jeder Gruppe mit einem Funkgerät und Stadtplänen aus und zogen los, um „Mister X“ zu finden. Alle zehn Minuten gab dieser per Funk seinen neuen Standort durch, damit wir einen Anhaltspunkt hatten, wo wir ihn suchen mussten. Natürlich mussten auch die Gruppen untereinander per Funk kommunizieren, wofür die Kinder extra noch gelernt haben, wie man einen richtigen Funkspruch aufsagt.