Kommandantenseminar an der Landesfeuerwehrschule

Kommandantenseminar an der LFSZu einem zweitägigen Fortbildungsseminar trafen sich am Wochenende 50 Kommandanten und Abteilungskommandanten des Landkreises an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. Der neue Schulleiter Thomas Egelhaaf begrüßte die Führungskräfte am Freitagnachmittag, fünf Ausbilder referierten an beiden Tagen über aktuelle Themen aus dem Feuerwehrwesen.

In ihrem Vortrag „Verantwortlichkeiten im Atemschutz“ beschrieb Karin Müller die gesetzlichen Vorgaben beim Atemschutz in Einsatz und Ausbildung. Die Verantwortungshierarchie weist dabei den Arbeitsmedizinern, Kommandanten, Ausbildern und der Stadtverwaltung eindeutige Aufgaben zu. Dennoch muss der Kommandant die Einsatztauglichkeit eines Feuerwehrangehörigen im Rahmen seiner Fürsorgepflicht stets prüfen und unter Umständen einen gesunden Geräteträger zurückhalten: Übungsversäumnisse, akute Erkrankungen oder ein erhöhter Body-Mass-Index relativieren die grundsätzliche Tauglichkeit eines Kameraden. Als Bereicherung der Aus- und Fortbildung empfahl Müller, neben Einsatzgrundsätzen und Gerätehandhabung bei Übungen auch Stresssituationen oder verschiedene Einsatzzwischenfälle gedanklich durchzuspielen, um die Befähigung zum Atemschutzeinsatz weiter zu optimieren.

 

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Brandschutzunterweisung und Feuerlöschertraining

Im Rahmen vom Tag der offenen Tür 2011 konnten wir mehrere Schulungen im Bereich Brandschutz abhalten sowie Unterweisungen in der Handhabung von Feuerlöschern durchführen.

Wir danken den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das entgegengebrachte Vertrauen und der SV Sparkassen Versicherung für die finanzielle Unterstützung.

Feuerlöschertraining am Übungsgerät Vorführung einer Fettexplosion Vorführung einer Fettexplosion Vorführung einer Fettexplosion

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Rückblick zum Tag der offenen Tür 2011

Vollbrand eines Wohnhauses im 19. JahrhundertGanz im Zeichen des Jubiläums für 30 Jahre JF und Alterswehr startete das Wochenende zum Tag der offenen Tür. Mit viel Stolz konnten die Jugendfeuerwehren aus dem Kreis zum Kreispokal empfangen werden. Über 120 Jugendliche wurden auf 6 Stationen verteilt, bei denen neben feuerwehrtechnischem Wissen auch die Allgemeinbildung im Vordergrund stand.

Bei herrlichem Frühlingswetter begann das Fest am Sonntag, umrahmt von ausgelassener Musik des Musikverein Schwieberdingen. Bei der Fahrzeugschau standen besonders Fahrzeuge des Bevölkerungsschutzes im Mittelpunkt. Neben den Notfallkrankenwagen & Bereitschaftsfahrzeugen des Rettungsdienstes waren auch  Sonderfahrzeuge des DLRG, THW und der Feuerwehr am Ort. Zur Schauübung hatte die Alterswehr geladen.

Mit der Technik aus dem späten 19 Jahrhundert zeigte Sie dem gespannten Publikum, unter welchen Bedingungen die Feuer damals gelöscht werden mussten. Im Anschluss an diese sehr kurzweilige Übung wurde die Jugendfeuerwehr alarmiert. Als Kontrast zeigten die Jugendfeuerwehren aus dem Bezirk 3, welche technischen Möglichkeiten heute zur Verfügung stehen.

Über die komplette Zeit des Tag der offenen Tür war auch der Brandübungscontainer der EnBW im Feuerwehrübungshof. Den Gästen konnte so eindrucksvoll gezeigt werden, unter welchen Strapazen ein Innenangriff durchgeführt werden muss.
Allen Helferinnen, Helfern, Akteuren und Gästen vielen Dank für die Unterstützung während unsers Tages der offenen Tür. Wir sind begeistert von diesem Rückhalt und diesem Vertrauen.

Die Ludwigsburger Kreiszeitung berichtete in Ihrer Ausgabe vom 19. April 2011 ebenfalls über den Tag der offenen Tür.

Jens Große

 

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Spezialeinheit „FIERCE DOG“ gegründet

FIERCE DOG der Feuerwehr SchwieberdingenFeuerwehr Schwieberdingen bildet besonders geeignete Hunde in der Brandfrüherkennung aus.

Bei einem der letzten Brandeinsätze der Feuerwehr Schwieberdingen wurden andauernde Erkenntnisse der Forschung erneut bestätigt. Haustiere, insbesondere Hunde, können Gefahren viel frühzeitiger bemerken als ein Mensch. Viele Hunde erkennen möglicherweise entstehenden Notlagen und warnen durch aktives Bellen, Jaulen, Heulen oder Winseln ihre Umgebung. Nur wenige Hunde fallen hierbei durch Knurren, Beißen, Zerlegen von Möbeln oder massives Schwanzwedeln auf. Erfolgreich werden Hunde bisher schon bei anderen Organisationen eingesetzt als: Rettungshund, Spürhund (z. B. für Personen, Suchtmittel oder Sprengstoff) und natürlich als Jagdhund.

Nun sollen Hunde ihren Dienst auch bei der Feuerwehr leisten und ihren hoch entwickelten Hörsinn sowie ihren sehr empfindlichen Geruchssinn in der Brandfrüherkennung einsetzten.

Nach dem Bestehen einer vorangestellten Eignungsprüfung (z. B. tierärztliche Untersuchung auf FW-Tauglichkeit) werden die geeigneten Hunde in einer speziellen Ausbildung stufenweise auf ihre Aufgabe vorbereitet. So müssen sie lernen, bis zur Abschlussprüfung auf die unterschiedlichsten Brandkenngrößen, wie z. B. Rauchentwicklung, Flammenschein oder Wärmeanstieg entsprechend zu reagieren und die Umgebung zu alarmieren. Die Ausbildungsdauer ist hierbei abhängig von der Gelehrigkeit der einzelnen Teilnehmer und der Geduld der Ausbilder. Ausgebildete und geprüfte Hunde sollen dann besonders gefährdete Objekte überwachen oder können gegen Bezahlung entsprechend der Gebührensatzung für andere Einrichtungen angemietet werden.

Die neue Spezialeinheit „FIERCE DOG“, was so viel bedeutet wie „scharfer Hund“ nimmt pünktlich zum 1. April ihre Tätigkeit auf.

Die Feuerwehr weist jedoch besonders darauf hin, dass selbst ein geeigneter und ausgebildeter Hund niemals und zu keinem Zeitpunkt einen elektronischen Rauchmelder ersetzen kann und die Beschaffung von elektronischen Rauchmeldern dringend jedem empfohlen wird.

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Jahrbuch der Feuerwehr Schwieberdingen

Pünktlich zur Jahreshauptversammlung erschien unser Jahrbuch 2010. Ausführlich wird darin über unsere Tätigkeiten, Aktionen, Einsätze und vieles mehr berichtet.

Für Interessierte steht das Jahrbuch im Bereich "Download" als PDF-Datei zur Verfügung.

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Jahreshauptversammlung 2011

Kommandant Krauß dankte seinem tollen Team: stv. KommandKommant Jonetzko, Schriftführer Große, Jugendfeuerwehrwartin Klein und Kassier Ewert (v.r.n.l.)

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr fand am vergangenen Freitag  im voll besetzten Sitzungssaal des Feuerwehrhauses statt. Kommandant Thomas Krauß eröffnete die Versammlung und begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich. Bevor er zur Tagesordnung überging, gedachten alle der im vergangenen Jahr verstorbenen Irmgard Langenstein, der Lebenspartnerin des Alterswehrkameraden Herbert Nitsche. „Gedenken möchten wir allen Feuerwehrangehörigen, die im vergangenen Jahr ihr Leben bei Einsätzen oder anderen Unglücken verloren haben“, so der Kommandant.

Es folgte sein Jahresbericht 2010:

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Großbrand vom Samstag, den 30.10. bis Montag, den 01.11.2010

Lagerhalle im Vollbrand

Der Großbrand bei einer Speditionsfirma beschäftigte am Halloween-Wochenende in Schwieberdingen mehr als 400 Einsatzkräfte. Ein Containerbrand hatte am Samstag gegen 18 Uhr auf eine 150 Meter lange und 30 Meter breite Lagerhalle übergegriffen, in der Halle lagerten Papierrollen für Druckerzeugnisse, Umzugskisten und Möbel. Das Feuer übersprang eine Brandwand und breitete sich im Bereich der Dachkonstruktion weiter aus. Trotz eines massiven Löschangriffes über fünf Drehleitern sowie dem Einsatz von zahlreichen Werfern und Sonderrohren erfassten die Flammen die gesamte Lagerhalle und schließlich den angebauten Bürotrakt. 350 Feuerwehrleute rückten mit 75 Einsatzfahrzeugen aus dem ganzen Landkreis zur Unterstützung an. Sie verhinderten eine weitere Brandausbreitung auf ein Reifenlager und auf die benachbarte Halle des Automobilherstellers Porsche. Wegen der starken Rauch- und Hitzeentwicklung musste die Hochzeitsfeier in einem weiteren Nachbargebäude aufgelöst und 800 Gäste nach Hause geschickt werden.

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