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Chronik
1808
Das königliche Oberamt legt die erste Löschordnung fest.
1849
Die Lokalfeuerlöschordnung wird erlassen. Diese sieht die Einteilung von 5 Feuerrotten einschließlich Mannschaft und Tieren vor. Es ist die Pflicht eines jeden Bürgers bei Feuersbrünsten bei den Löscharbeiten mitzuhelfen.
1878
Gründung einer Pflichtfeuerwehr. Dies erfolgt aufgrund einer Empfehlung des Landesfeuerlöschinspektors Großmann nach einer Visitation der Feuerlöscheinrichtungen. Diese Pflichtfeuerwehr setzt sich zusammen aus dem Stab sowie sieben Zügen (179 Mann).
1886
Fahnenweihe.
1911
Auf Anregung vom königlichen Oberamt beraten die bürgerlichen Kollegien über eine freiwillige Feuerwehr. Da aber die erforderliche Anzahl von freiwilligen Mitgliedern hier nicht zusammengebracht werden kann, beschließt das bürgerliche Kollegium von der Gründung einer freiwilligen Feuerwehr Abstand zu nehmen.
1922
Trotz wiederholter Anregung durch das Oberamt nach einer Gemeindevisitation, wird die Einrichtung einer Freiwilligen Feuerwehr erneut abgelehnt.
1927
Die Pflichtfeuerwehr hat nun eine Mannschaftsstärke von 230 Mann, nach der Lokalfeuerlöschordnung sind aber nur 181 Mann erforderlich.
1928
Umwandlung der Pflichtfeuerwehr in eine freiwillige Feuerwehr und Beschaffung einer Motorspritze. 92 Mann melden sich zur freiwilligen Feuerwehr. Die erforderliche Ausrüstung soll beschafft werden und die Einkleidung allmählich erfolgen. Eine Feuerwehrabgabe wird von Männern zwischen 20 und 45 Jahren erhoben.
1929
Durch die kriegsbedingte Lage kann das Prinzip der freiwilligen Feuerwehr nicht mehr beibehalten werden. Die Erhaltung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr ist aber unbedingt nötig. Die Ergänzung des Mannschaftsbestandes (z. Z. 76 Mann) soll auf dem Weg der pflichtmäßigen Einziehung erfolgen.
1931
Einführung einer Pflichtfeuerwehr.
1938
Das "Gesetz über das Feuerlöschwesen" ordnet die Feuerwehr reichseinheitlich. Die Feuerwehren werden zur Feuerschutzpolizei. Das äußere Erscheinungsbild der Feuerwehr wird militarisiert. Die Ausbildung und Dienstaufsicht wird in ganz Deutschland zentral gesteuert.
1944
In den letzten Jahren des II. Weltkrieges ist neben einer Feuerwehr aus altgedienten Männern noch eine Frauenfeuerwehr (20 Frauen) tätig
1950
Wiedergründung der Freiwilligen Feuerwehr nach dem II. Weltkrieg.
1952
Die Schlagkraft der Freiwilligen Feuerwehr beträgt nun über 65 Freiwillige, die in 3 Züge gegliedert sind.
1953
Die Wehr feiert das 75-jährige Jubiläum.
1954
Aufnahmestopp in die Freiwillige Feuerwehr. Es bemühen sich aber immer wieder junge Männer um die Aufnahme.
1956
Aufhebung der Aufgabe der Hornisten, das Ausblasen zu den Übungen und Alarmen sowie die Alarmierung mit der Sirene wird aufgehoben.
1967
Durch die Überalterung der Wehr erfolgt die Aufhebung des Aufnahmestopps. Junge Männer werden für den Feuerwehrdienst angeworben und aufgenommen.
1968
Indienststellung des Tanklöschfahrzeug TLF16/25 von Bachert
1971
Zum ersten Mal nimmt eine Löschgruppe unserer Wehr an den Leistungsübungen zur Abnahme des Leistungsabzeichens Baden-Württemberg in Bronze teil.
1975
Indienststellung des Löschgruppenfahrzeug LF16/H von Bachert
1978
Großes Jubiläumsfest zum 100-jährigen Bestehen.
1981
Bürgermeister Hermann Butzer verstirbt. Er hatte während seiner 33-jährigen Amtszeit stets ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr hatte. Es erfolgt die Gründung der Jugendfeuerwehr und der Altersabteilung. Im Gleichen Jahr wird das Gerätehaus im Herrenwiesenweg bezogen.
1983
Indienststellung des Löschgruppenfahrzeug LF8
1988
Fahnenübergabe der neuen Feuerwehrfahne, 110-jähriges Jubiläumsfest.
1991
10-jähriges Bestehen der Jugendfeuerwehr und des Feuerwehrhauses.
1993
Das Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 wird an die Partnerwehr Großhartau übergeben. Als Ersatzbeschaffung wird ein Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 von Metz in den Einsatzdienst aufgenommen.
1994
Die Feuerwehrabgabe fällt durch EU-Beschluss.
2001
Alterswehr und Jugendfeuerwehr feiern ihr 20-jähriges Jubiläum.
2003
Anlässlich der 125-jähringen Bestehen wird das Löschgruppenfahrzeug LF16/H an die Partnerwehr Großhartau übergeben.
Als Ersatzbeschaffung wird ein Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 von Rosenbauer in den Einsatzdienst aufgenommen.
2005
Der KdoW der Feuerwehr wird ersetzt durch einen ELW1 vom Typ Mercedes-Benz Sprinter.
2010
Bei einem Großbrand im Februar, dem Glemshochwasser im Sommer und einem Großbrand im Industriegebiet im Oktober wird Überlandhilfe aus dem Gesamten Landkreis benötigt. Im Rahmen der Aktion FitForFireFighting wird die Jugendfeuerwehr als sportlichste Jugendfeuerwehr in Baden-Württemberg ausgezeichnet.
2015
Die Feuerwehr Schwieberdingen erhält im Rahmen des Tag der offenen Türs ein weiteres Fahrzeug für den Fuhrpark.
Hierbei handelt es sich um einen gebrauchten Mercedes Vario, Baujahr 1992.
Dieser wird als Gerätewagen Transport (GW-T) eingesetzt.
2019
Im Rahmen des Tag der offenen Türs wird das neue Löschgruppenfahrzeug LF 20 KatS offiziel übergeben.
Es dient als Ersatzbeschaffung für das LF8 aus dem Jahr 1983.
2020
Als Ersatzbeschaffung für den Mannschaftstransportwagen (MTW) konnte Ende April 2020 ein neues Fahrzeug vom Typ VW Crafter übernommen werden.
2021/2022
Das Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 aus dem Jahr 1993 wird ersetzt. Als Ersatzbeschaffung wird ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 von Ziegler in den Einsatzdienst aufgenommen.