Waldbrandübung in Bissingen

Waldbrandübung in Bietigheim-Bissingen

Mehrere Feuerwehren und Hilfsorganisationen beteiligten sich an einer Waldbrandübung im Rotenackerwald, am vergangenen Samstag.

Unter der Leitung der Freiwilligen Feuerwehr Bietigheim-Bissingen musste ein Übungsszenario von 160 Einsatzkräften mit 45 Fahrzeugen bewältigt werden.

Eine Meldung der Luftbeobachtung über eine starke Rauchentwicklung im Dreieck zwischen Bissingen, Tamm und Markgröningen setzte die Einsatzkräfte in Bewegung.

Schnell stellte sich heraus, dass es sich um eine brennende Holzbearbeitungsmaschine handelt. Da die eigenen Löschkräfte nicht ausreichten, wurden Feuerwehren aus dem näheren und weiteren Umland hinzugezogen. Mussten doch Höhenunterschiede von ca. 110m bei der Wasserförderung bewältigt werden. Löschwasser wurde mit mehreren Pumpen aus der Enz und dem Eitelsbach entnommen und in die einzelnen Brandabschnitte verteilt.

Waldbrandübung in Bietigheim-Bissingen Waldbrandübung in Bietigheim-Bissingen Waldbrandübung in Bietigheim-Bissingen

Die Rettungshundestaffel des DRK suchte nach drei vermissten Kindern einer Schulklasse die in Panik davonrannten. Helfer des THW Bietigheim räumten mit Motorsägen und Räumgerät, die Wege für die Löschmannschaften von umgestürzten Bäumen frei. Über 3000m Schläuche wurden bei der ca. 4 Stunden dauernden Übung, die von den Kameraden Oliver Sinn und Uwe Kieme (FF Bissingen) vorbereitet wurde, verlegt. Die FF Schwieberdingen war mit Sachsenheim, Oberriexingen und Ingersheim musste Wasser von der Enz zum Ausflugslokal Schellenhof gefördert werden. Den dort sich ausbreitende Waldbrand bekämpfte unsere Mannschaft des Löschfahrzeuges. Nach Beendigung der Übung servierte die Küchenmannschaft des THW Bietigheim den Teilnehmern einen hervorragenden Schweinebraten mit Beilagen. Wiederrum zeigte sich bei dieser Übung die logistische Leistung der Hilfsorganisationen und wie wichtig gemeinsame Übungen sind.