Abnahme Leistungsspange der Jugendfeuerwehren
Am Samstag, den 08.07.2023, trafen sich neun von uns bei sommerlichen Temperaturen morgens am Gerätehaus. Nachdem wir unsere Sachen zusammengepackt hatten, starteten wir etwas nervös in Richtung Böblingen. Dort sollte die Abnahme der Leistungsspange stattfinden, für die schon seit April intensiv geübt wurde. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrangehöriger innerhalb der Deutschen Jugendfeuerwehr erreichen kann. Sie kann nur als Gruppe bestanden werden und stellt somit eine Teamaufgabe dar.
Nach der Anmeldung ging es zügig los und unsere Gruppe begann damit, die verschiedenen Disziplinen abzuarbeiten. Begonnen haben wir mit dem Fragenteil, in dem es darum ging, unser feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen unter Beweis zu stellen. Im Anschluss zeigten wir unser Können bei einem Löschangriff. Hier wurde jede Position einzeln durch die Richter bewertet, die jeden Schritt beobachteten. Danach wärmten wir uns für den sportlichen Teil der Disziplinen auf und bewährten uns sowohl im Kugelstoßen als auch im Staffellauf. Den fünften und damit letzten Teil absolvierten wir in Form einer Schnelligkeitsübung. Dabei geht es darum, möglichst schnell eine Leitung aus acht C-Schläuchen zu legen, das Ganze natürlich ohne Windungen im Schlauch. Durch unsere besondere Technik, die wir beim Üben herausgearbeitet hatten, erreichten wir hier ein besonderes Lob der Richter.
Über den gesamten Tag wurde außerdem der Gesamteindruck unserer Gruppe bewertet, der sich auf eine gute persönliche Haltung und geordnetes und geschlossenes Auftreten bezieht. Die durch die gesammelten Punkte errechnete Leistung entschied dann darüber, ob die Gruppe bestehen würde oder nicht. Da wir überall genug Punkte gesammelt hatten, durften wir am Ende des Tages alle die Leistungsspange entgegennehmen. Zur Belohnung gab es bei der Hitze noch eine gemeinsame Wasserschlacht mit den anderen Gruppen. Nach einem abschließenden Essen traten wir den Heimweg an und kamen gegen 16 Uhr müde aber glücklich wieder in Schwieberdingen an.
Svea Jonetzko