Kreiszeltlager 2019

Kreiszeltlager 2019Morgens um 5:30 Uhr waren schon die ersten Jugendfeuerwehr Kinder auf den Beinen und das nicht ohne Grund.

Am 27. Juli um 6:30 Uhr war die geplante Abfahrtszeit für die schwieberdinger Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Kreiszeltlager 2019. Nach Verladen der letzten Gepäckstücke und Ausrüstungsteilen, konnte die erste Hälfte der Jugendfeuerwehr schon mit dem, von Scheller-Automobile bereitgestellten Bus losfahren. Nach einiger Zeit als die erste Hälfte schon an Frankfurt vorbei gefahren war, konnte die zweite Hälfte nach beschaffen des zweiten Autos, losfahren.

 Nachdem die erste Gruppe Schwieberdinger in Kirchvers in Hessen auf dem Zeltplatz der hessischen Jugendfeuerwehr ankam begann der Aufbau der Zelte und der Feldbetten.

Als die restlichen Schwieberdinger ankamen war der Aufbau fast beendet und wir konnten unsere Betten beziehen. Um halb Eins gab es Mittagessen auf die Hand, bestehend aus einer Wurst im Brötchen und Obst- und Gemüseschnitzen. Wer dann noch Hunger hatte konnte sich gerne eine zweite Portion hohlen. Der Rest des Tages verlief entspannt und wir hatten genug Zeit zum Ausruhen und Einrichten der Zelte. Am Abend saßen wir alle beisammen, um gemeinsam zu Essen.

Am Sonntagmorgen wurden wir erst einmal geweckt von unseren Leitern und es gab Frühstück. Nach der morgendlichen Stärkung begann, nach kurzer Freizeit, das Tagesprogramm, was da lautete: Lagerolympiade. Die Lagerolympiade verlief so:

Aus jeder Jugendfeuerwehr ging einer in eine Gruppe, sodass alle Gruppen bunt gemischt waren. Diese Gruppen hatten nun die Aufgabe von Station zu Station zu pilgern und so viele Punkte wie möglich in den verschiedensten Spielen zu erzielen. Das konnten Aufgaben sein, wie zum Beispiel: Schlauchkegeln, Riesenjenga, Teebeutelweitwurf und vieles mehr. Nach dem Mittagessen begann die Siegerehrung. Am Abend saßen wir gemeinsam am knisternden Lagerfeuer und genossen die Stille der Nacht.

Der Montag war der erste Tag außerhalb von Kirchvers. An diesem Tag war eine Kanutour auf der Lahn geplant. Es ging morgens um 9 los, um an der Lahn einzusteigen und gemeinsam als große Gruppe los zu paddeln. Auf der Route gab es ein paar Hindernisse, die es zu überwinden galt. So war auf der Lahn zum Beispiel eine kleine Schleuse errichtet, die wir als große Gruppe gemeistert haben. Nach ca. 8km Kanu fahren erreichten wir die lang ersehnte Ausstiegsstelle. Von dort aus fuhren wir, nach einem kurzen Halt um Lebensmittel zu kaufen, zurück ins Zeltlager. Dieser Tag war für einige ein sehr spannungsgeladener Tag, da es einige Kanus auch zum Kentern gebracht hat.

Der Dienstag sollte für uns ein sehr lehrreicher Tag werden, denn wir fuhren in das Mathematikum Gießen. Das Mathematikum Gießen ist das erste mathematische Mittmachmuseum der Welt. In diesem besonderen Museum gab es viel zu experimentieren und erleben.

Am Mittwoch galt es für uns in den Kletterwald Marburg zu fahren. Dort gab es viele Kletterrouten zu bezwingen und einige Erfahrungen zu sammeln.

Der Donnerstag begann, wie immer mit ausreichend Frühstück und der Planung des Tages. Dieser Morgen aber hatte etwas besonderes mit sich. Eins der Kinder verletzte sich am Vorabend und über Nacht verstärkte sich dies. So fuhren wir nach dem Frühstück nicht alle zum Landes Feuerwehrmuseum, sondern ein Teil der Gruppe machte sich auf in die Marburger Universitätsklinik. Während das verletzte Kind verarztet wurde, begann der Rest mit der Untersuchung deutscher Feuerwehrgeschichte. In dem hessischen Landes Feuerwehrmuseum gab es viele erstaunliche Fahrzeuge und Ausrüstungsteile zu begutachten. Nachdem das gesamte Museum von der Jugendfeuerwehr Schwieberdingen auf den Kopf gestellt wurde, trafen auch die anderen ein. Gemeinsam wiedervereint als Gruppe, machten wir uns auf den Weg zu einer Sommerrodelbahn, die uns allen sicherlich viel Spaß bereitete. Der lange Heimweg wurde noch länger, da das Navigieren und Fahren gleichzeitig und zu dritt vorne sehr schwer sein kann. So verfuhren wir uns und die zwei Autos versuchten, aufgrund Meinungsverschiedenheiten bei der Routenwahl, beide als Erste am Zeltplatz anzukommen. Diese Fahrt gilt heute noch als historisch und wurde viel erwähnt.

Am Freitag war dann der große Tag gekommen wir durften ins Amazon Logistikzentrum FRA3 bei Bad Hersfeld. Während die anderen Jugendfeuerwehren die Abzeichen Jugendflamme Stufe 1 und 2 abnahmen, begaben wir uns zu dem größten begehbaren Kleiderschrank der Welt. In diesem Logistikzentrum bekamen wir eine interessante Führung durch die verschiedenen Schritte, von Bestellung bis Auslieferung eines Amazon Paketes. Das FRA3, was diesen Namen trägt aufgrund des nächstgelegenen Flughafen Frankfurt, ist die größte Amazon Niederlassung Deutschlands. Wir konnten viele Eindrücke sammeln und Fragen stellen.

Am Samstag hieß es für uns auch schon Abbau und Abreise, dazu packten wir unsere Sachen und bauten alle Zelte ab. Nach Verladung des Gepäcks und Zusammenlegen der Zelte, wurden alle Jugendfeuerwehren zusammen gerufen um das Zeltlager 2019 abzuschließen.
Nach einer langen Heimreise waren doch alle Kinder glücklich wieder in den eigenen vier Wänden zu schlafen.

Karlo Winter

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