Berufsfeuerwehrtag bei der Jugendfeuerwehr
24-Stunden Projekt der Jugendfeuerwehr Schwieberdingen am 23./24.06.2012
Hier konnten wir in Übungseinsätzen erleben, wie der Alltag eines echten Feuerwehrmannes abläuft. Als die Teilnehmer um 8 Uhr am Feuerwehrhaus ankamen, hieß es „Feldbetten aufbauen!“. Nachdem das erledigt war, wurden wir unserem ersten Posten zugeteilt. Es gab ein LF8-Team, einen LF16-Team, ein Küchenteam und die Zentrale. Dann wurden die Fahrzeuge ausgerüstet. Anschließend bekamen wir eine ausführliche Wiederholung der Knoten, Schläuche und im Leinenbeutel werfen.
Mittagessen! Es gab Spaghetti Napoli, Maultaschen, Gyros und zum Nachtisch Pudding. Mit vollen Bäuchen nahmen wir die nächsten Befehle entgegen: Wir sollten mit Geräten aus den Fahrzeugen eine Schaukel und eine Dusche bauen. Als wir endlich damit fertig waren, probierte Jugendleiter Jens beides aus. Nach dem Aufräumen durfte jeder tun, was er wollte. Parallel zum Bau der Bockleiteren durch die jungen Jugendfeuerwehrler wurden die Älteren bei einem Theorieunterricht auf die Arbeit in der Einsatzabteilung vorbereitet.
Um 17:10 Uhr kam der erste Alarm: Eine Ölspur im Ottenbrunnenweg - LF8 ausrücken! Sofort machte sich das LF8-Team auf den Weg, die anderen blieben zurück. Am Einsatzort angekommen, streuten wir Ölbinder aus, fegten ihn in das Öl ein und entfernten ihn wieder. Zur selben Zeit ging um 17:38 Uhr ein weiterer Alarm ein: In der Hermann-Essig-Straße saß eine (Stoff-)Katze im Baum fest. Der LF16-Trupp rückte aus und rettete sie.
Als alle wieder im Feuerwehrhaus eingerückt waren, gab es Abendessen: HOTDOGS!
Um 19:34 Uhr mussten wir mehrere vermisste Personen in Asperg im Osterholz suchten. Eine Person wurde von uns verletzt im Wald aufgefunden. Vor Ort waren auch die Jugendfeuerwehren aus Asperg, Markgröningen, Tamm und Möglingen. Alle Jugendfeuerwehren beteiligten sich an der groß angelegten Suche. Zurück im Feuerwehrhaus war Nachtruhe angesagt.
0:30 Uhr: Brand (Paletten) bei einer Spedition in der Dieselstraße. Das Feuer wurde erfolgreich gelöscht, weil beide Trupps gut zusammengearbeitet haben. Nach dieser Anstrengung haben alle tief und fest geschlafen.
Am nächsten Morgen wurde das Feuerwehrhaus geputzt und die Fahrzeuge auf Vordermann gebracht. Dieses 24-Stunden Projekt fanden alle Teilnehmer toll und wir gingen müde nach Hause.
Jens Hickel und Stefano Calandri
