Katastrophenschutzübung Subvento

Katastrophenschutzübung „Subvento“LUDWIGSBURG/VAIHINGEN AN DER ENZ. Die groß angelegte Katastrophenschutzübung „Subvento“ in der Nacht von Samstag auf Sonntag ist beendet. Nun folgt die Aufarbeitung der Übung, die gut abgelaufen ist.

Der erwartet großen Übungsaufgabe „Brennender ICE im Marksteintunnel“ mussten sich die Hilfs- und Rettungsorganisationen des Landkreises Ludwigsburg und darüber hinaus stellen. Um 00:00 Uhr meldete der Lokführer des ICE aus dem Marksteintunnel den Brand des Zugbistros. Es entwickelte sich ein groß angelegtes Szenario mit Einsatzkräften, wie es das im Landkreis Ludwigsburg seit Jahren nicht mehr gegeben hat.

Dabei galt es, rund 160 Betroffene und Verletzte aus dem Zug zu retten. Gleichzeitig wurde eine Löschwasserversorgung von der rund 2500 Meter entfernten Enz an die Einsatzstelle verlegt. Eine besonders große Herausforderung stellte dabei die exponierte Lage der beiden Tunnelportale dar. Diese sind nur über enge Feldwege anzufahren. Neben den eigentlichen Feuerwehr- und Rettungsaufgaben mussten auch die Einheiten der Bundes- und Landespolizei umfangreiche Verkehrsregelungs- und Ordnungsmaßnahmen umsetzen. So waren am Ende nahezu 600 Einsatzkräfte im Einsatz.

Darüber hinaus nutzte die Polizeidirektion Ludwigsburg die Übungslage, um auf dieser Basis verschiedene weitere Szenarien einzuspielen und – abgesetzt von der Übung – mit ihrem Einsatzstab zu bearbeiten. Die Bundespolizei, zuständig für die Sicherheit auf Bahnanlagen, hat bei der Übung im Marksteintunnel die Absperrung des Unfallortes übernommen. Dies ermöglichte den Rettungskräften und der Feuerwehr eine ungehinderte Rettung der Personen.

Während der Übung ereignete sich auf der Nebenstrecke Sachsenheim – Mühlacker eine reale Lage: Von etwa 00:00 bis 00:25 Uhr musste die Bahnstrecke gesperrt werden, nachdem die Besatzung des eingesetzten Hubschraubers acht Personen am Bahngleis entdeckt hatte. Bei einer umgehend eingeleiteten Suche wurden diese Personen nicht mehr angetroffen. Vermutlich handelte es sich hierbei um Schaulustige. Der Bahnverkehr wurde nicht beeinträchtigt.

Die Auswertung der hochkomplexen und umfangreichen Übung „Subvento“ wird die Hilfsorganisationen noch bis Jahresende beschäftigen. Die von Beobachtern der einzelnen Organisationen gewonnenen, sehr hilfreichen Erkenntnisse sollen nun in das Einsatzkonzept „Schienenunfälle im Landkreis Ludwigsburg“ eingepflegt werden.

Zahlreiche Gäste aus der Politik, die von Vertretern der einzelnen Organisationen betreut wurden, konnten sich vom Ablauf der Übung, der positiv beurteilt wird, ein Bild machen. Die letzten Einsatzkräfte verließen die Einsatzstelle gegen 4 Uhr mit vielen Eindrücken dieser außergewöhnlichen Übung.

Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) war auch die Führungsgruppe der Feuerwehr Schwieberdingen aktiv an der Großübung beteiligt.

Weitere Bilder und Impressionen der Einsatzübung finden Sie auch unter www.neckarreport.de und www.7aktuell.de

Quelle Pressebericht: Presse Lkr LB

Quelle Bilder: Stefan Hasenhündl, Oskar Eyb  (7aktuell)

 

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