Jahreshauptversammlung 2015

Verfasst von Fabian Böß am .

Kreisbrandmeister Andy DorrochJahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwieberdingen mit Führungswechsel:


Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr fand am vergangenen Freitag, den 30.01.2015 im voll besetzten Sitzungssaal des Feuerwehrhauses statt. Kommandant Thomas Krauß eröffnete die Versammlung und begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich. Bevor er zur Tagesordnung überging, gedachten alle der im vergangenen Jahr verstorbenen Alterswehrkameraden Helmut Schmid, Adolf Härle und Theo Sippel. „Unsere Gedanken sind auch bei allen Feuerwehrangehörigen, die im vergangenen Jahr ihr Leben bei Einsätzen oder anderen Unglücken verloren haben“, so der Kommandant.

 

Es folgte sein Jahresbericht 2014:

 

Die Mannschaftsstärke der FF Schwieberdingen setzt sich wie folgt zusammen:

63 Feuerwehrangehörige der Einsatzabteilung, 22 Jugendfeuerwehrangehörige und 24 Kameraden der Altersabteilung. Somit hatte die Feuerwehr zum 31.12.2014 insgesamt 109 Angehörige. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 4.309 Übungsstunden geleistet, davon 3.960 Stunden Übungen der Einsatzabteilung, 774 Stunden Jugendfeuerwehrübung und 978 Stunden Arbeitseinsätze und Sonderübungen. Jede Gruppe hat 17 Übungen, davon 7 Gesamtwehrübungen und Unterrichte absolviert. Die Übungskönige in diesem Jahr sind Bernd Bernhauer und Jens Große mit jeweils 80 Übungsstunden. Weiter wurden folgende Übungen ausgerichtet:

9 Übungen der Führungsgruppe, teilweise zusammen mit Markgröningen, 5 Maschinisten- und

8 Atemschutzübungen, 7 Zug- und Gruppenführerübungen und 2 Übungsabende mit den Kollegen der EnBW Gasversorgung.

Kommandant Krauß dankte seinem tollen Team: stv. Kommandant Jonetzko, Kassier Ewert und Jugendfeuerwehrwart Große (v.r.n.l.)

Auch im zurückliegenden Jahr wurde die Aus- und Weiterbildung der Einsatzkräfte intensiv weitergeführt und ein Sicherheitswachdienst durchgeführt. Zu 65 Einsätzen mit 1.488 Einsatzstunden wurden wir im vergangenen Jahr gerufen, hierbei waren 937 Einsatzkräfte im Einsatz. Die Einsätze teilten sich wie folgt auf: 13 Brände, 41 technische Hilfeleistungen, 1 Brandmeldealarm und 10 sonstige Einsätze (5 Überlandhilfen Markgröningen und 1 Asperg). Durch die Feuerwehrangehörigen konnten im vergangenen Jahr 15 Personen aus lebensbedrohlichen Lagen befreit werden. Für eine Person kam leider unsere Hilfe zu spät, sie war bereits verstorben.“
Abschließend erläuterte Kommandant Krauß kurz die Termine und Veranstaltungen, an denen die Führungskräfte der Feuerwehr teilgenommen hatten.

Schriftführer Fabian Böß konnte leider nicht anwesend sein, so dass Jens Große über die zahlreichen Aktivitäten im vergangenen Jahr berichtete. Im Januar gab es eine Anleiterübung bezüglich der Drehleiter in Markgröningen und einen praktischen Teil „Gasausströmübung“ in Höfingen. Am Monatsende folge dann die Jahreshauptversammlung. Im Februar folgte die Kreisausbildung Truppmann II – Modul TH groß und im Mai fand ein Kommandantenseminar statt, bevor im selben Monat die Gefahrgutübung bei der Firma Schenker durchgeführt wurde. Im Juni erwarben Kameraden das Leistungsabzeichen in Bronze und im Juli folgen die Übung Einsatzleitcontainer mit Führungsgruppe und das Sommerfest. Nach einer Gefahrgutübung in Markgröningen mit Führungsgruppe folgte der mehrtägige Ausflug in Schwieberdinger Haus, das Herr Große nochmals näher erläuterte. Im November fand dann noch die Hauptübung auf dem Hardt- und Schönbühlhof statt.

Nach dem Kassenbericht des Kassenverwalters Christan Ewert referierte  Jugendfeuerwehrwart Jens Große erstmals über die vielseitigen Unternehmungen der Jugendfeuerwehr.

„Im vergangenen Jahr hatten wir zwei Neuaufnahmen und sieben Abgänge, so dass wir zum 01.01.2015 insgesamt 17 Jugendliche als Mitglieder haben. 2014 wurden 781 Stunden ehrenamtliche Jugendarbeit geleistet“, so der Jugendfeuerwehrwart. Er berichtet über die Teilnahme an der Glemsputzete, die Fotoaktion der Landesjugendfeuerwehr, den landesweit ausgeschriebenen Lehrgang zur TH in der Jugendfeuerwehr sowie über das Erlebniswochenende mit Brückenbau, die Bezirksübung nebst Grillen, den 40. Geburtstag der Kreisjugendfeuerwehr, den Blaulichttag und die Weihnachtsfeier.

Der Abteilungsleiter der Alterswehr Manfred Essig stellte mit seinem Bericht über die Unternehmungen im vergangenen Jahr wieder einmal mehr unter Beweis, dass die Alterwehr keinesfalls zum „alten Eisen“ gehört. In der Jahreshauptversammlung, wo nach einem gemeinsamen Abendessen Abteilungsleiter Essig den Tätigkeitsbericht 2013 verlas und das Jahresprogramm 2914 bekannt gab,  wurden der Ehrenkommandant Albert Burkhardt, Otto Greiner und Albert Wörner für 70 Jahre bei der Feuerwehr geehrt und Sepp Bergmann für 50-jährige Zugehörigkeit. Klaus Krämer beendete seinen Dienst in der Einsatzabteilung und trat der Alterswehr bei. Es folgte ein Besenbesuch im März, eine Wanderung mit anschließendem Kaffeenachmittag im April, das Sommerfest im Juli, ein Tagesausflug im September und im Dezember ein schöner Adventsnachmittag im Saal des Feuerwehrhauses.

v.l.n.r. Manfred Essig, der Abteilungsleiter der Alterswehr, bei seinem Vortrag, Bürgermeister Lauxmann, Ordnungsamtsleiterin Hirsch und stv. Ordnungsamtsleiter Benker

Kommandant Thomas Krauß dankte allen für die interessanten Berichte. Es folgte die Vorstellung der neu aufgenommenen Mitglieder Stefan Benker, Christian Götz und Leif Schunk. Zudem informierte er darüber, dass die Kameraden Tobias Hönes, Michael Schneeweiß und Kevin Geiger aus der Einsatzabteilung ausgeschieden seien und Kamerad Klaus Krämer zur Alterswehr gewechselt habe.

 

Es folgten die Ehrungen:

•    Alterswehrkamerad Paul Pflugfelder ist 60 Jahre bei der Feuerwehr
•    Roland Prumbs und Roland Womes sind seit 40 Jahren im aktiven Feuerwehrdienst

Die offiziellen Ehrungen finden im Rahmen des Kameradschaftsabends im Herbst statt.

 

Befördert wurden:

•    zum Feuerwehrmann:
Stefan Benker, Jan-Henrik Busch und Sven Mettler


•    zum Oberfeuerwehrmann:
Merlin Buron

 

v.l.n.r.: Kommandant Krauß, Kreisbrandmeister Dorroch, Stefan Benker, Jan-Henrik Busch, Merlin Buron, Sven Mettler und Bürgermeister Lauxmann

Aus gesundheitlichen Gründen trat der bisherige Kassenprüfer Albrecht Brand aus seinem Amt zurück. „Im Rahmen des Kameradschaftsabends werden wir Herrn Brand verabschieden und unseren Dank aussprechen“, so der Kommandant. Dem Antrag, neben Kassenprüfer Kurt Zaiser zukünftig Jan-Henrik Busch als weiteren Kassenprüfer zu bestellen, wurde einstimmig zugestimmt. Zudem bestätigten die Kassenprüfer die korrekte Buchführung des Kassenverwalters.

Die Entlastung von Kommandant und Kassier durch Bürgermeister Lauxmann erfolgte einstimmig. Beide dankten ihren Kameraden für das entgegengebrachte Vertrauen.

Bürgermeister Lauxmann überbrachte namens des Gemeinderates und persönlich die herzlichsten Grüße der Gesamtgemeinde und dankte den Feuerwehrangehörigen für ihren großartigen Einsatz für Schwieberdingen. „Ihre Berichte zeigen die Vielfalt und das hohe Engagement, welches Sie alle tagtäglich in unsere Gemeinde einbringen. Die Freiwillige Feuerwehr ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Rettungswesens sowie unseres Sicherheitskonzeptes unserer Gemeinde. Mit Ihrem Einsatz und Ihrem Engagement leisten Sie Großes – dafür gilt Ihnen unser Dank. Der Gefahrguteinsatz im Gewerbegebiet ist ein Beispiel, welches Engagement Sie ehrenamtlich für unsere Gemeinde einbringen. Ein Einsatz, der am Freitag in den späten Abendstunden begann und sich bis zum frühen Samstagmorgen hinzog. Und danach ging es für viele Kameradinnen und Kameraden nicht nach Hause, sondern zu einer länger vorbereiteten Fortbildung. Dies zeigt, welchen enormen Einsatz Sie für die Feuerwehr und für die Gemeinde in Ihrer Freizeit aufbringen. Und deshalb ist den Mitgliedern unseres Gemeinderates und mir viel daran gelegen jede Art von ehrenamtlicher Tätigkeit und natürlich insbesondere unsere Freiwillige Feuerwehr – so gut es uns möglich ist – zu unterstützen.
Die Neuanschaffung des Transportfahrzeuges war kurzfristig möglich, da Sie mich und den Rat mit Sachargumenten davon überzeugten, dass ein solches Fahrzeug dringend notwendig ist. Und die geplante Anschaffung des neuen Löschfahrzeuges ist bereits erneut beantragt, da wir im letzten Jahr keine Förderung erhalten haben. Weiter folgen in diesem Jahr Investitionen in unserem Feuerwehrhaus, sei es der von Ihnen gewünschte Umbau der Küche oder kleinere Maßnahmen in den Räumlichkeiten. Die stetige Gewinnung von neuen Kameradinnen und Kameraden ist ein Punkt, den Sie in unseren Gesprächen angesprochen haben und der Sie bewegt. Und deshalb wurde im diesjährigen Budget ein fünfstelliger Betrag für eine Werbeaktion zur Verfügung gestellt.  

Lieber Herr Kommandant Krauß,
ich kann mich noch gut an unser erstes Gespräch erinnern. Ein Gespräch, welches geprägt war, vom gegenseitigen Kennenlernen und vom gegenseitigen beschnuppern. Und ich hatte gleich den Eindruck – auf unseren Kommandanten kann man sich verlassen. Dies haben Sie eindrucksvoll bewiesen in der tagtäglichen Arbeit innerhalb der Feuerwehr und vor allem bei den kleinen und großen Einsätzen, die Sie in Ihrer Kommandantentätigkeit geleitet haben. Ich schätze Sie sehr für Ihre Begeisterung und lange Verbundenheit zu Ihrer Feuerwehr Schwieberdingen, für Ihre Verlässlichkeit sowie für Ihre kompetente und entschlussfreudige Führungsstärke. In den geplanten Führungswechsel haben Sie mich im großen Vertrauen mit eingebunden – auch dafür gilt mein Dank. Sie wissen von mir aber auch, dass ich Ihre persönliche Entscheidung sehr gut nachvollziehen kann. Und deshalb freue ich mich auf den Kameradschaftsabend, hier erfolgt traditionell Ihre offizielle Verabschiedung als Kommandant. Aber es ist kein wirklicher Abschied, Sie bleiben unserer Feuerwehr weiter erhalten. Lieber Herr Kommandant Krauß – wir wussten uns alle bei Ihnen sehr gut aufgehoben – mit Respekt bedanken wir uns bei Ihnen für alles, was Sie für die Feuerwehr und Gemeinde getan haben.
Und gleichzeitig, liebe Kameradinnen und Kameraden, bedeutet dieser personelle Wechsel, den Sie heute Abend vornehmen, auch die Chance, Bewährtes zu erhalten und Neues auszuprobieren. Dem neuen Kommandanten, seinem Stellvertreter sowie dem Feuerwehrausschuss biete ich gerne die Fortführung dieser vertrauensvollen Zusammenarbeit an – die neue Führungsmannschaft hat das Vertrauen des Gemeinderates sowie des Bürgermeisters. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
ich wünsche Ihnen eine unfallfreie und vor allem eine stets gesunde Rückkehr von all Ihren zukünftigen Einsätzen und ich versichere Ihnen die Unterstützung der Gemeinde“, so der Bürgermeister.

 

Kreisbrandmeister Andy DorrochIn seinem Grußwort erläuterte Kreisbrandmeister Dorroch, dass die neu eingeführte AAO (Alarm- und Ausrückeordnung) für die Feuerwehr tadellos funktioniere. „Wir haben nun eine einheitliche Ausrückeordnung für den ganzen Landkreis mit einer sehr hohen Qualität. Nun soll die AAO auf die anderen Hilfsorganisationen ASB, DRK, THW, etc. ausgeweitet werden“, so der Kreisbrandmeister. Weiter informierte er über die neu geschaffene Integrierte Leitstelle (ILS). „Die vorliegende Organisationsform der ILS, welche als gGmbH betrieben wird, ist in Baden-Württemberg einmalig. Viele Rückfragen aus dem ganzen Land bestätigen die getroffene Entscheidung, dass nun endlich die öffentliche Hand unmittelbaren Einfluss auf die Arbeit einer Leitstelle hat. Eine so sicherheitsrelevante Einrichtung wie eine Leitstelle muss im unmittelbaren Eingriff der öffentlichen Hand betrieben werde“, betonte der Kreisbrandmeister.

 

Er berichtete zudem, dass die Ausbildung auf Kreisebene auf einem guten Weg sei und man die Kreisausbildung noch stärker an den Feuerwehren des Landkreises orientieren wolle. So sollen beispielsweise spezielle Ferienkurse und Wochenendausbildungen angeboten werden um allen Interessengruppen (Arbeitnehmer, Schüler, Studenten) die Möglichkeit einer schnellen Absolvierung der Kreisausbildung zu ermöglichen.
Durch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und der Feuerwehr werde ein hohes Maß an Qualität und Sicherheitsniveau in der Kommune erreicht. Ein wichtiger Baustein für eine funktionierende Feuerwehr sei dabei die Kameradschaft, welche in Schwieberdingen gepflegt und gelebt werde. Hierfür wünsche er der Feuerwehr Schwieberdingen Zeit und den Raum, welcher zur Kameradschaftspflege notwendig sei.

Es folgten die Wahlen zum Kommandanten, stellvertretenden Kommandanten und dem Ausschuss:

Zur Kommandantenwahl stellte sich Jürgen Jonetzko.

Vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates wurde Jürgen Jonetzko zum Kommandanten gewählt (49 Stimmberechtigte, 48 abgegebene Stimmen, davon 46 Stimmen für Jürgen Jonetzko und 2 Enthaltungen).

Zur Wahl um den stellvertretenden Kommandanten stellten sich nachfolgende drei Kandidaten:

Klaus Beeh, Stefan Gauch, Bodo Schmidt.

Das Ergebnis des ersten Wahlganges lautete wie folgt: Bei 49 Stimmberechtigten wurden 48 Stimmen abgegeben, es gab 1 Enthaltung, 20 Stimmen für Bodo Schmidt, 16 Stimmen für Klaus Beeh und 11 Stimmen für Stefan Gauch. Aufgrund dieses Ergebnisses war eine Stichwahl zwischen Klaus Beeh und Bodo Schmidt erforderlich, die wie folgt ausging: Bei 49 Stimmberechtigten wurden 48 Stimmen abgegeben, davon 2 Enthaltungen, 28 Stimmen für Bodo Schmidt und 18 Stimmen für Klaus Beeh.

Vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates wurde Bodo Schmidt zum stellvertretenden Kommandanten gewählt.

v.l.n.r.: Kreisbrandmeister Doroch, neuer stv. Kommandant Schmidt, neuer Kommandant und bisheriger stv. Kommandant Jonetzko, scheidender Kommandant Krauß und Bürgermeister Lauxmann

Das Ergebnis der Wahl zum Feuerwehrausschuss lautet wie folgt:

1. Bernd Bernhauer (40 Stimmen)
2. Panagiotis Athanassiadis (32 Stimmen)
3. Stefan Gauch (31 Stimmen)
3. Andreas Spiegel (31 Stimmen)
5. Klaus Beeh (30 Stimmen)
6. Albrecht Wais (29 Stimmen)
7. Christian Ewert (26 Stimmen)
Bezüglich der Plätze 8 und 9 musste das Los entscheiden, da Michael Härle, Sabrina Maier, Tommy Müller und Stephan Prumbs jeweils 21 Stimmen bekommen hatten. Das Ergebnis des Losentscheides lautet wie folgt:
8. Stephan Prumbs (21 Stimmen)
9. Tommy Müller (21 Stimmen)

v.l.n.r.: Panagiotis Athanassiadis, Andreas Spiegel, Stephan Prumbs, Christian Ewert, Stefan Gauch, Tommy Müller, Bernd Bernhauer, Klaus Beeh, Albrecht Wais und Bürgermeister Lauxmann

Danach informierte Kommandant Krauß noch über das Jahresprogramm 2015. Unter anderem wird vom

25. – 27. April 2015 wieder ein Tag der offenen Tür stattfinden und der Kameradschaftsabend folgt am 10. Oktober 2015.

Abschließend richtete der scheidende Kommandant noch persönliche Worte an alle Anwesenden:
„Die letzten 2 Wahlperioden oder 10 Jahre sind aus meiner Sicht schnell vergangen. Die Aufgaben, besonders die Verwaltung der Feuerwehr, wird nicht weniger, sondern mehr. Zeit, die heute für alle kostbar ist, muss mit der Familie, dem Beruf und der Freizeit in Einklang mit der Feuerwehr gebracht werden. Das ist nicht immer einfach. Darum habe ich für mich entschieden, dass ich nicht mehr antreten werde, wenn sich ein Kandidat für meine Nachfolge findet und er sich der Aufgabe stellt. Dieser glückliche Zufall hat sich dann ergeben - nachdem Jürgen Jonetzko zugesagt hatte, fiel mir das Zurücktreten leichter. Jetzt sind die Entscheidungen für die nächsten fünf Jähre in seinen und due seines Stellvertreters Händen. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz besonders bei Jürgen für seine Freundschaft und sein Verständnis, aber auch Kritik, wenn etwas nicht so toll lief. Wir waren immer ein Team mit dem Ziel Feuerwehr. Jürgen, hierfür einfach nochmal Danke! Bedanken möchte ich mich bei allen von euch und den Mitgliedern vom Feuerwehrausschuss für die Unterstützung und die entgegengebrachte vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so der Kommandant. Auch die Arbeit mit der Gemeindeverwaltung, dem Gemeinderat sowie dem Polizeiposten und der Ortsgruppe des DRK sei immer von gegenseitigem Vertrauen geprägt gewesen und er danke für die gute Zusammenarbeit. Ebenso dankte der allen Feuerwehrangehörigen, den Angehörigen der Alterswehr und Jugendfeuerwehr herzlich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschte dem neuen Führungsteam wünsche ich alles Gute für die bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen.

Nach diesen Worten gab es von alle Anwesenden lang anhaltende stehende Ovationen für den scheidenden Kommandanten.

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